
In Deutschland unterscheidet man zwischen Apotheken und Drogerien. Während Apotheken ausschließlich Medikamente und Medizinprodukte verkaufen, sind in Drogeriemärkten vorrangig Kosmetik- und Hygieneartikel sowie Reinigungsmittel erhältlich. Jede Apotheke ist von außen gut ersichtlich mit einem roten „A“ gekennzeichnet und wird von einer ausgebildeten Apothekerin oder einem ausgebildeten Apotheker geleitet.
Medikamente
Es gibt verschiedene Arten von Medikamenten. Medikamente gegen Erkältung und leichte Schmerzen können Sie auch ohne eine ärztliche Verordnung in der Apotheke erwerben. Diese Präparate müssen Sie aber in der Regel vollständig selbst bezahlen, die Kosten werden von Ihrer Krankenkasse nicht übernommen.
Stärkere Medikamente, wie beispielsweise alle Antibiotika, sind rezeptpflichtig. Das bedeutet, Sie erhalten diese Medikamente nur dann, wenn Sie von einer Ärztin oder einem Arzt ausdrücklich verordnet wurden. In diesem Fall bekommen Sie von Ihrer Ärztin bzw. Ihrem Arzt eine schriftliche Bescheinigung, genannt Rezept,

Tipp:
Fragen Sie in der Apotheke nach der Zusammensetzung Ihrer Medikamente. Einige Präparate können in Deutschland andere Inhaltsstoffe enthalten, als Sie es aus Ihrem Heimatland gewöhnt sind, zum Beispiel tierische Gelatine.
Notdienst
Ähnlich wie andere Ladengeschäfte haben Apotheken Öffnungszeiten. Außerhalb dieser Zeiten gibt es gibt aber nachts und an den Wochenenden einen Apothekennotdienst. Die nächstgelegene dienstbereite Apotheke können Sie online unter www.aponet.de ermitteln.